Schwarzer Hautkrebs

Schwarzer Hautkrebs und seine Vorstufen

Dunkle Pigmentansammlungen in Form von Muttermalen sind auf dem Körper jedes Menschen zu finden. Der Großteil dieser Muttermale ist gutartig und verändert sich im Laufe des Lebens kaum. Die sogenannten zellulären angeborenen Nävi lassen sich schon nach der Geburt auffinden und über die Zeit entstehen immer wieder neue Muttermale. Ihre Entartung zu bösartigen Hautveränderungen ist äußerst selten, kann jedoch auftreten, sodass man diese dann als Hautkrebs bezeichnet.

Diagnose

Um die Diagnose zu stellen, benutzen unsere Dermatologen ein Dermatoskop und eine Auflichtmikroskopiekamera. Durch diese Methodik wird die Haut um das 70-fache vergrößert und erleichtert uns die genaue Beurteilung. Bei schnell auftretenden Veränderungen, abnormer Pigmentierung und anderen Faktoren wie Blutungen oder Juckreiz wird das Muttermal vollständig entfernt und zur histologischen Untersuchung ins Labor geschickt.

ENTSTEHUNG & URSACHEN

Eine Form des Hautkrebs ist das maligne Melanom. Von einem malignem Melanom spricht man, wenn die Melanozyten der Haut durch eine Mutation verändert werden. Mögliche Ursachen für die Mutation können genetische Veranlagung, UV-Strahlung (Sonnenlicht), Spontanmutationen, der Hauttyp und ein fortgeschrittenes Alter sein.

​Die dysplastischen Naevuszellnaevi sind Vorstufen des schwarzen Hautkrebses. Dabei beurteilen unsere Dermatologen nach speziellen Prüfkriterien da Ausmaß der Veränderung für die weitere Vorgehensweise.

Therapie

Bei dysplastischen Naevuszellnävi, d. h. frühen Stadien der Zellveränderung, sollte in regelmäßigen Abständen eine Kontrolle mit Fotodokumentation erfolgen, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Ebenfalls ist wichtig, dass der Patient darüber aufgeklärt wird, was die Risikofaktoren für Hautkrebs sind und wie er damit umgehen sollte. Kommt es zur endgültigen Diagnose von schwarzem Hautkrebs ist das weitere Vorgehen vom Ergebnis der histologischen Analyse abhängig, was wir ausführlich mit Ihnen besprechen. Ein operatives Verfahren ist meistens das Mittel der Wahl, Bestrahlung oder Medikamente werden nur selten eingesetzt.

BEHANDLUNGEN

OPERATIVE DERMATOLOGIe